Deltamodulation

Dẹltamodulation,

 

Modulationsverfahren für Analogsignale, bei dem deren Amplitudenverlauf durch digitalisierte Signale approximiert wird und die auftretenden Differenzen eine Impulsfolge erzeugen. In einer Vergleicherschaltung wird pro Taktintervall die Amplitude des Originalsignals mit der kurzfristig gespeicherten Amplitude des digitalen Signals verglichen und durch Hinzufügen oder Abziehen einer vorgegebenen Einheitsspannung nachgebildet. Im Gegensatz zur Pulscodemodulation wird anschließend aber nur das Größer- oder Kleinerwerden des jeweiligen Momentanwerts in eine Folge von positiven und negativen Einzelimpulsen umgesetzt. Diese Folge wird in ein Binärsignal umgewandelt, das weniger Information als das Originalsignal enthält; bei geeigneter Wahl der Taktfrequenz und der Einheitsspannung ist der Informationsverlust aber so gering, dass das Binärsignal zur Rückgewinnung eines verständlichen Sprachsignals ausreicht.